Skip to main content

Es haben sich Anfang 1987 die sprichwörtlichen "7 Deutschen mit einem gemeinsamen Hobby", in diesem Fall dem Porsche 911, zur Gründung eines eingetragenen Vereins entschlossen. Es waren Freunde, welche durch die Reparatur / Restauration ihrer 911er zusammenfanden.

Nach der Feststellung, dass es in Deutschland keinen Club mit der Typbindung an dem Porsche 911 gab, wurde der Club ursprünglich in Stelle / Schleswig - Holstein als "Porsche 911-Club Norddeutschland" gegründet. Man entschloss sich von Beginn an den Club als "eingetragenen Verein" zu führen.

Auf keinen Fall sollte es eine Modelljahrbeschränkung geben (1987!!), da der "Mythos 911-Fahren" unserer Meinung nach nicht beschränkt werden kann – und das bis zu den heutigen Modellen. Der Club ist selbstverständlich für die typverwandten Modelle wie z. B. 912, 930 Turbo, 993 ... usw. offen.

Anfangs fand der Mitgliederzulauf hauptsächlich aus dem Raum Schleswig-Holstein statt. Durch Veröffentlichung der Clubadresse in diversen Publikationen konnte ein reges Interesse von 911-Fahrern als Besitzer der verschiedensten Baujahre, hier speziell der Älteren, und vor allem aus allen Teilen Deutschlands sowie der angrenzenden Nachbarstaaten, festgestellt werden.

Nach einem Vorstandswechsel 1990 wurde der Sitz in den Großraum Braunschweig verlegt.

Der Stammtisch, welcher seit 1988 mit Unterbrechungen existiert, hatte sich im Laufe der Jahre von Kiel über Hamburg in den Raum Hannover-Braunschweig etabliert. Er fand teilweise monatlich statt, außer bei Sonderveranstaltungen. Auf Grund geringer Nachfrage und vielfältiger anderer Termine wurde dieser 2005 eingestellt und findet seit dem spontan abgestimmt statt.

Angesichts unserer überregional vertretenen Mitglieder und der (damaligen) Aufnahme aller 911-Jahrgänge waren wir weder ein "Regionalclub" noch ein "Oldtimerclub", um der Porsche – Clublandschaft zu entsprechen. Unsere Anerkennung durch Porsche zog sich daher einige Zeit hin, erfolgte aber schließlich im Jahre 1995. Unsere Bemühungen dem PCD beizutreten wurden zu dieser Zeit abgelehnt.

Im Laufe der Zeit fanden sich auch "Sportfahrer" zusammen, welche an Slalomveranstaltungen, GTP-Weekends, dem Veedol-Langstrecken-Pokal oder der Youngtimer Trophy des ADAC mit ihren teils verbesserten 911ern teilnahmen.

Ratsuchenden helfen wir gern weiter, auch wenn keine Mitgliedschaft besteht. Bei Interesse einer Mitgliedschaft in unserem Verein empfehlen wir eine "Schnupperzeit", in welcher kostenfrei unsere Informationen zur Verfügung gestellt werden und auch an Veranstaltungen teilgenommen werden kann, bevor man einen Mitgliedsantrag unterschreibt.

Der Club hatte von Anfang an zwei Schwerpunkte, welche die Aktivitäten des Clubs bis heute kennzeichnen: Zum einen technische und modellhistorische Beratung seiner Mitglieder und Freunde, einschließlich Hilfe bei der Ersatzteilbeschaffung. Zum anderen die Organisation gemeinsamer Ausfahrten und Treffen. Im Vordergrund stehen dabei weniger "gesellschaftliche Faktoren", als vielmehr die gemeinsame Freude am "911", wobei die Mitglieder aus allen Alters- und Berufsgruppen stammen.

Nach einem Eklat mit unserer Veranstaltung des "Porsche-Club-Days" im Jahr 2003, hatten wir unsere Club-Aktivitäten für einige Zeit "zurückgenommen".

Die Neuorientierung: Im Jahr 2009 wurden Gespräche mit der Porsche Clubbetreuung, dem Porsche Club Deutschland und weiteren "Porsche-911-Vereinigungen" aufgenommen, um diese unter dem Dach des "Porsche Club für den klassischen 911" in den jeweiligen Regionen wie Nord, was unser Club abdeckt, als auch Rhein-Ruhr, Süd-West (Baden-Württemberg) und Süd (Bayern) zusammen zu führen, was 2011 zum Abschluß gebracht werden konnte.

Hier sind nun die LUFTGEKÜHLTEN 11er (bis zum 993!) unter sich, was auch die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist.

Im Rahmen dieser Neuorientierung wurde auch die Mitgliedschaft im Porsche Club Deutschland vereinbart - als Versuch ähnlich der anderen "PC-Länder-Organisationen" die "Klassiker" hier zu integrieren.

Unter den Regionen findet ein reger Informationsaustausch statt und die Möglichkeit gegenseitiger Besuche der jeweiligen Veranstaltungen.

Hans-Georg Scholz

Präsident